Tanzen - Bewegung in Harmonie mit dem Partner
nach den Rhythmen der Musik: Ein tolles Erlebnis!
Inhalt dieser Seite:
1. Allgemeine Informationen
2. Beschreibung der Tänze
3. Beschreibung der Figuren
Allgemeine Informationen
Tanz verbindet weltweit
Der Tanz ist nicht nur der charmanteste Kuppler zwischen den Geschlechtern, er kennt auch keine Grenzen oder verschiedene Rassen. Tanzen ist das weltweit wohl am weitesten verbreitete Hobby
überhaupt. Millionen und Abermillionen Menschen tanzen täglich zu den unterschiedlichsten Anlässen und haben ihren Spaß dabei. Daß das auch über Länder, Kontinente und Ozeane hinweg funktioniert
und ein Amerikaner mit einer Deutschen, eine Japanerin mit einem Italiener, ein Schwede mit einer Brasilianerin oder eine Russin mit einem Südafrikaner tanzen kann, ist dem deutschen Tanzlehrer
Gerd Hädrich zu verdanken. Er hat 1962 das aus ursprünglich elf Tänzen bestehende Welttanzprogramm (WTP) entwickelt, das vom World Dance & Dance Sport Council (WD&DSC) als weltweit
verbindlich eingeführt wurde. Heute teilt das Programm die Vielzahl der verschiedenen Tänze in zwölf Rhythmusgruppen ein. Dabei handelt es sich um die fünf Standardtänze Langsamer Walzer, Wiener
Walzer, Foxtrott (Quickstep), Tango und Blues (Langsamer Foxtrott), die fünf Lateinamerikanischen Tänze Rumba,
Cha-Cha-Cha, Samba, Paso Doble und Jive sowie die Mode- und Partytänze Disco-Fox und Rock'n'Roll.
Beschreibung der Tänze
Informationen zu folgenden Tänzen:
Der Langsame Walzer (3/4 Takt, 30 Takte pro Minute)
entwickelte sich in den 20er Jahren in England aus dem Boston, dessen geradlinige
Bewegungen in raumgreifende Drehungen verwandelt wurden. Er gilt als der
schwierigste Standardtanz und ist dementsprechend auch der meistgeübte.
(->Inhalt) (->Langs.-W-Figuren)
Der Wiener Walzer (3/4 Takt, 60 Takte pro Minute)
geht auf einen uralten, im Alpenraum beheimateten Volkstanz zurück. Er wurde wegen
seiner Ungezügeltheit oft bekämpft, manchmal sogar verboten, feierte zu Beginn des 19.
Jahrhunderts auf dem Wiener Kongreß wahre Triumphe. (->Inhalt) (->Wiener-W-Figuren)
Der Foxtrott (Quickstep) (4/4 Takt, 40-52 Takte pro Minute)
entstand in den 20er Jahren und gilt in der Familie der Standardtänze als der Sekt unter
den Weinen: spritzig und perlend. (->Inhalt) (->Foxtrott-Figuren)
Der Tango (2/4 Takt, 33 Takte pro Minute)
stammt aus Argentinien, ist einer der ausdruckstärksten Tänze und lebt vom Wechsel
zwischen Aktion und Pause. (->Inhalt) (->Tango-Figuren)
Der Blues (Slow-Fox) (4/4 Takt, 20-30 Takte pro Minute)
mit seinen langsamen Bewegungen und seinen sanften Melodien ist garantiert auf jeder
Party und bei jedem Tanzabend vertreten. (->Inhalt) (->Slowfox-Figuren)
Die Rumba (4/4 Takt, 28 Takte pro Minute)
stammt aus dem Mambo-Bolero und ist mit der Habanera verwandt. Der ursprünglich
afrokubanische Werbungstanz ist heute der Klassiker unter den Lateintänzen.
Der Cha-Cha-Cha (4/4 Takt, 32 Takte pro Minute)
stammt aus Kuba. Er hat viele Elemente aus anderen Tänzen, insbesondere Jazz und
Beat aufgenommen. (->Inhalt) (->Cha-cha-cha-Figuren)
Die Samba (2/4 Takt, 52 Takte pro Minute)
geht auf uralte Kreistänze der Bantu-Neger zurück und wurde in Europa zum
variationsreichen Turniertanz entwickelt. (->Inhalt) (->Samba-Figuren)
Der Paso-Doble (2/4 Takt, 62 Takte pro Minute)
symbolisiert den Stierkampf, wobei die Dame nicht etwa den Stier, sondern das rote
Tuch des Toreros darstellt. Er erfordert große Präzision und körperliche Anstrengung.
(->Inhalt) (->Paso-Figuren)
Der Jive (4/4 Takt, 44 Takte pro Minute)
wurde als Jitterbug um 1940 von amerikanischen Soldaten nach Europa gebracht und
war der Tanz der Vor-Beat-Generation, aus dem sich schließlich der Rock'n'Roll
entwickelt hat. (->Inhalt) (->Jive-Figuren)
Der Disco-Fox (4/4 Takt, 34 Takte pro Minute)
ist der einfachste der 12 Welttänze und erfreut sich somit auf Parties größter Beliebtheit.
(->Inhalt) (->Disco-Fox-Figuren)
Der Rock'n'Roll (4/4 Takt, 48-52 Takte pro Minute)
Der wilde Tanz der Fünfziger. Mitte der 70er Jahre in der Schrittechnik (Sprungschritt)
und in der Akrobatik bis hin zum Doppelsalto weiterentwickelt. Die Basis für den
"Nicht-Rock'n'Roll-Sportler" ist der Boogie Woogie. (->Inhalt)